AERZEN. Der Tag ging zu Ende, als die Leitstelle am späten Mittwochabend Alarm für die Werkfeuerwehr der Aerzener Maschinenfabrik und die Feuerwehren Aerzen und Reher sowie für den Rettungsdienst des Roten Kreuzes auslöste.
Die meisten Freiwilligen dürften schon geschlafen haben, als um 23.40 Uhr die Funkpieper ansprangen. In Halle 21 der Aerzener Maschinenfabrik am Reherweg hatte die automatische Brandmeldeanlage ein Feuer angezeigt. Die Freiwilligen der Feuerwehr Aerzen wurden per Großschleife alarmiert. Neben einem Hilfeleistungslöschfahrzeug, zwei Tanklöschfahrzeugen und einem Löschfahrzeug steuerte auch ein Team des Einsatzleitwagens den Einsatzort an.
Die Lage war zunächst unklar. Die Mitglieder der Werkfeuerwehr begannen sofort mit der Erkundung. Rasch stellte sich heraus: Zum Glück hat es nicht gebrannt. Produktionsstaub habe die Brandmeldeanlage aktiviert, teilte die Feuerwehr mit.
Am Nachmittag stieg Rauch auf
Am Nachmittag rückten dieselben Löscheinheiten abermals aus. In Halle 7 sollte ein „Motor abgebrannt“ sein – so jedenfalls lautete die erste Meldung. Um 14.11 Uhr löste die Leitstelle Alarm aus. Wieder wurde die Feuerwehr Aerzen per Großschleife alarmiert, fuhren auch Kräfte der Werkfeuerwehr und Freiwillige aus Reher sowie Notfallsanitäter des Rettungsdienstes zur Maschinenfabrik.
Tatsächlich war Rauch aufgestiegen. Nach Angaben der Feuerwehr Aerzen „ist es auf einem Prüfstand zu einem Defekt an einem Motor“ gekommen. Das habe zu einer Verqualmung geführt, hieß es. Mitarbeiter sorgten für Durchzug und Frischluft. Die Feuerwehrleute mussten nicht mehr eingreifen.
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