Die Beamten zogen den Wagen zwischen den Anschlussstellen Veltheim und Bad Eilsen aus dem Verkehr. Der Fahrer erklärte, er hätte einen Freund in Belgien besucht und wäre nun auf dem Rückweg nach Kaliningrad. Die Frage nach mitgeführten Drogen oder sonstigen verbotenen Gegenständen verneinte er.
Dennoch entschlossen sich die Zöllner, das Fahrzeug zu kontrollieren. Auffälligkeiten an den Seitenschwellern veranlassten die Beamten, eine intensivere Kontrolle in einer Werkstatt vorzunehmen. Bohrungen bestätigten schließlich den Verdacht, dass Schmuggelgut in Hohlräumen versteckt war. Insgesamt kamen 85 Pakete mit Haschisch und ein Paket mit Kokain zum Vorschein. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Auf dem Schwarzmarkt wären diese Drogen für 780 000 Euro verkauft worden, heißt es vonseiten der Polizei. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Hannover im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld. mt
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