Mit einer vorbereiteten Spenderliste, auf denen schon einige angebliche Spender eingetragen sind, erlangen sie das Vertrauen der angesprochenen Personen die gerne etwas Gutes tun wollen. „Dabei gerät häufig nicht nur die angebliche Spende in falsche Hände. Oftmals wird das Gespräch auch genutzt um von einem Griff in das Portemonnaie oder die Jackentasche abzulenken“, erläutert die Beamtin die Vorgehensweise.
Am Mittwoch gegen 12 Uhr hielten sich die Betrüger in einem Verbrauchermarkt in Coppenbrügge auf. Die Unbekannten sprachen eine 60-Jährige an. Die Frau wollte einige Euro spenden, hatte jedoch nur einen 50-Euro-Schein dabei. Die Täter gaben vor, diesen wechseln zu wollen und verschwanden mit dem Geld. Die Trickbetrüger gehen nach Angaben der Polizei professionell vor und schaffen es, auch einen vermeintlich aufmerksamen Menschen auszutricksen. Daher rät die Polizei, nicht auf der Straße zu spenden. Ebenfalls wird dringend davor gewarnt, sich in Spenden-Listen einzutragen.
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