HAMELN. Ein 33 Jahre alter Mann aus Hameln hat vier Polizisten angegriffen. Vier Beamte – drei Männer und eine Frau – erlitten dabei leichte Verletzungen. Die vier Polizisten blieben aber dennoch dienstfähig, teilte die Pressestelle der Hamelner Polizeiinspektion mit. Das ist passiert:
Wie die Polizei am Montag auf Nachfrage mitteilte, wurde die Polizei am Sonntagmorgen gegen 9.30 Uhr zur Wohnanschrift des 33-Jährigen in Hameln gerufen. Eine Zeugin habe zuvor Hinweise auf den psychischen Zustand des Mannes gegeben. Nachdem der Sachverhalt vor Ort von den Beamten geklärt worden war, willigte dieser laut Polizei ein, freiwillig mit auf die Dienststelle zu kommen. „Vollkommen unvorhersehbar änderte sich plötzlich der Gemütszustand des 33-Jährigen und er schlug in Richtung des 58 Jahre alten Polizeibeamten“, erklärt Stephanie Heineking-Kutschera, Pressesprecherin der Hamelner Polizeiinspektion. Der 58-Jährige hätte durch eine schnelle Bewegung gerade noch ausweichen können und so dem Schlag entgehen können, so Heineking-Kutschera weiter.
Der 58-Jährige sowie seine 23 Jahre alte Kollegin konnten den 33 Jahre alten Hamelner dann zu Boden bringen und dort fixieren. Dabei erlitten die beiden Beamten Biss- und Kratzwunden im Gesicht.
Es wurden Kollegen zur Unterstützung gerufen. Als diese eintrafen, widersetze sich der 33-Jährige weiterhin heftig und verletzte zwei weitere Beamte im Alter von 25 und 30 Jahren durch Tritte. Der Mann wurde zunächst zur Polizeiwache in Hameln gebracht.
Die Staatsanwaltschaft Hannover ordnete, wie in Fällen von tätlichem Angriff und Widerstand üblich, die Entnahme einer Blutprobe an. Diese sollte im Krankenhaus erfolgen. Auf dem Weg zum Rettungswagen leistete der 33-Jährige erneut heftigen Widerstand. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand, teilt die Polizei mit.
Der Transport ins Krankenhaus verlief ohne weitere Zwischenfälle. Dort blieb der 33-Jährige nach dem Ende aller polizeilichen Maßnahmen auch.
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