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Heißer Dampf tritt aus – für 55-Jährigen kommt jede Hilfe zu spät

Tödlicher Unfall im Kernkraftwerk Grohnde

veröffentlicht am 26.08.2016 um 16:57 Uhr
aktualisiert am 31.10.2016 um 13:00 Uhr

26. August 2016 16:57 Uhr

Im AKW ist es zu einem tödlichen Unfall gekommen. Foto:cb
Ulrich Behmann
Ulrich Behmann Chefreporter zur Autorenseite

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Das Unglück habe sich bei Wartungsarbeiten an einem sogenannten Hilfskessel ereignet. Diese Anlage befindet sich im Maschinenhaus, in dem auch der Stromgenerator steht. Aus bislang ungeklärter Ursache sei heißer Dampf ausgetreten, sagte Unternehmenssprecherin Almut Zyweck. Dieser habe den langjährigen Mitarbeiter verbrüht. Für das Opfer kam jede Hilfe zu spät – ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der Kraftwerksleiter und der Betriebsratsvorsitzende hätten der Familie die Todesnachricht überbracht. „Wir sind sehr betroffen. Was geschehen ist, belastet uns sehr.“

Man wisse noch nicht, was passiert ist, sagte Zyweck. Der Bereich sei von der Polizei abgesperrt worden. Beamte der Tatort-Gruppe sicherten stundenlang Spuren. Auch Todesursachen-Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes fuhren zum Unfallort. Die Staatsanwaltschaft wurde in Kenntnis gesetzt. Preussen Elektra informierte zudem die Atomaufsichtsbehörde. Das Unglück ereignete sich im konventionellen, also nicht im nuklearen, Bereich. Die Anlage lief weiter. Die Polizei hielt sich mit Informationen zurück. Der Sprecher der Inspektion bestätigte auf Anfrage lediglich, dass es einen tödlichen Arbeitsunfall gegeben hat und Ermittlungen eingeleitet wurden.

Nach dem tödlichen Arbeitsunfall lief die Anlage weiter. Für die Reparatur müsse der Reaktor nicht heruntergefahren werden, sagte Zyweck.

Foto: DIALOG

Das Kernkraftwerk Grohnde kommt seit 2014 aus den Schlagzeilen nicht heraus. Vor zwei Jahren blieb das Kraftwerk nach einer Revision deutlich länger vom Netz als geplant. Zunächst war ein Millionenschaden am Generator entdeckt worden. Später sorgten Defekte an neun Drosselkörpern im Reaktorkern, also im nuklearen Bereich, für Aufregung. Eon musste 63 Millionen Euro in die Überprüfung und Instandhaltung des Kraftwerks stecken.

Im Dezember desselben Jahres trat erneut ein technisches Problem auf. Bei einer routinemäßigen Inspektion des Dampfsystems der Turbine im konventionellen Teil fiel auf, dass sich eine Armatur nicht vollständig schließen ließ.

Die jüngste Revision, die am 2. April 2016 gestartet wurde, dauerte erheblich länger als geplant. Bei den Prüfungen zur Wiederaufnahme des Betriebs waren zunächst zwei undichte Stellen an Rohrverschraubungen entdeckt worden. Zudem ließ sich eine von vier Nachkühlpumpen nicht einschalten. Fehlendes Fachpersonal verlängerte die Zwangspause für das Kernkraftwerk Grohnde. Das Problem: An einer Pumpe hatte sich eine Laufradmutter gelöst. Das führte nicht nur zu Schäden an der Pumpe selbst. Material wurde abgetragen. Metallspäne – insgesamt 20 Kilogramm – verteilten sich in der Anlage. Erst Mitte Juni ging die Anlage wieder ans Netz. Am 30. Juli wurde das Kraftwerk erneut vom Netz genommen, nachdem es im nuklearen Kontrollbereich zu einer Tropfleckage gekommen war. Aus einer Messleitung am Primärkreis bei einer Hauptkühlmittelpumpe war zunächst Dampf und später, nachdem die Anlage runtergefahren worden war, Wasser ausgetreten. Die Ingenieure hatten während dieses Prozesses eine Reaktor- und eine Turbinenschnellabschaltung eingeleitet und die Kernspaltung gestoppt.

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