Was wir wissen:
- Ein Bundeswehr-Hubschrauber stürzt gegen 14 Uhr bei Dehmke in ein Kornfeld
- Die Ursache ist bisher unklar
- Der Unfall passierte offenbar während einer Tiefflug-Übung
- An Bord des Hubschraubers sind zwei flugerfahrene Soldaten - ein Mann und eine Frau
- Die Pilotin stirbt bei dem Absturz, das zweite Besatzungsmitglied wird schwer verletzt
- Der Schulungs-Hubschrauber vom Typ Eurocopter EC 135 gehört zum Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum in Bückeburg
- Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen besucht am Abend die Unglücksstelle
- Die Feuerwehr ist stundenlang im Einsatz um das Wrack und das Getreidefeld zu löschen.
- Das Gebiet wird weiträumig abgesperrt.
- ABC-Spezialisten bauen einen Dekontaminations-Platz auf, um möglicherweise gesundheitsschädliche Stoffe abzuwaschen.
- Die Absturzstelle wird noch längere Zeit gesperrt bleiben.
++ 19:10 ++ Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat bestätigt, dass es sich bei dem Todesopfer um eine Pilotin handelt. Die Ministerin war zuvor mit einem Hubschrauber in der Nähe der Unglücksstelle in Dehmke gelandet. Sie wurde vom ranghöchsten Offizier des deutschen Heeres, Generalleutnant Jörg Vollmer, begleitet. Sowohl die Verstorbene als auch der verletzte Pilot seien erfahrene Piloten, sagte die Ministerin. Sie befanden sich in der Ausbildung zu Fluglehrern.
++ 18:30 ++ Die Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (60) und der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Jörg Vollmer, sind auf den Weg zur Unfallstelle.
++ 17: 50 ++ Nach Aussage eines Bundeswehrsprechers liegt ein Besatzungsmitglied im Krankenhaus.
++ 17:20 ++ Beim Modell EC 135 handelt es sich um einen leichten, zweimotorigen Mehrzweckhubschrauber, wie er vor allem für Luftrettung und Überwachungsaufgaben eingesetzt wird.
++ 16:44 ++ Die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen soll beabsichtigen, nach Dehmke zu fliegen.
++ 16:42 ++ Mit einem Flughafen-Tanklöschfahrzeug der Bundeswehr ist ein Teil eines Getreidefeldes niedergewalzt worden. Darauf bauen ABC-Spezialisten einen Dekontaminations-Platz auf. Jeder, der sich in einem bestimmten Radius aufgehalten hat, muss von Experten, die Schutzanzüge und Atemschutzmasken tragen, gesäubert werden. Nach ersten Informationen könnten beim Brand der Wrackteile gesundheitsschädliche Fasern freigesetzt worden sein.
++ 16:40 ++ ABC-Einheiten der Feuerwehren aus den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Hildesheim sowie der Stadt Hildesheim sind alamiert worden.
++ 16.35 ++ Die Bundeswehr hat den Bereich weiträuig abgesperrt und zum millitärischen Sicherheitsbereich erklärt.
++ 15:30 ++ Nach ersten Informationen handelt es sich um einen Hubschrauber des Typs EC-135 aus Achum, der für Übungsflüge im Rahmen der Ausbildung eingesetzt wird. 15 Stück des Hubschraubers sind in Achum stationiert. In Aerzen befindet sich ein Außenlandeplatz.
++ 14:59 ++ Nach ersten Polizeierkenntnissen gibt es mindestens ein Todesopfer und einen Schwerverletzten. Beim Todesopfer soll es sich um eine Pilotin handeln. Der Hubschrauber soll voll ausgebrannt sein. Der Schulungshubschrauber war kurz vor dem Absturz in einer Tiefflugübung. Der Absturzort liegt nach Angaben von Anwohnern an einer viel beflogenen Übungsstrecke.
Der Hubschrauber war nach Angaben der Polizei gegen 13.45 Uhr in der Nähe der Aerzener Ortschaft Dehmke abgestürzt. Zur Ursache gab es zunächst keine Angaben. Die Absturzstelle befinde sich in der Nähe eines Waldgebiets, sagte ein Sprecher der Gemeinde Aerzen. Dort seien Brände ausgebrochen. Die Feuerwehr sei im Einsatz. Das Internationale Hubschrauberausbildungszentrum in Bückeburg ist etwa 30 Kilometer von der Absturzstelle entfernt. Das Gebiet um den verunglückten Hubschrauber wurde weiträumig abgesperrt.
Ein Rettungshubschrauber der Bundeswehr ist am Unglücksort gelandet und hat ein Notarztteam abgesetzt. Ein weiterer Bundeswehr-Hubschrauber kreist zeitweise über der Absturzstelle. Mehrere Feuerwehren sind im Einsatz. Trupps löschen unter Atemschutz. Die übrigen Kräfte halten Abstand. Welche Gefahr von den Trümmern ausgeht, ist noch unklar. Die Bundeswehr-Feuerwehr und ein Militär-Krankenwagen sind ebenfalls vor Ort.
Mit dpa