BARSINGHAUSEN/ALFELD/ HANNOVER. Gegen einen 20-Jährigen aus Alfeld wird wegen Körperverletzung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung in zwei Fällen und Sachbeschädigung ermittelt. Er war am Dienstagnachmittag mit seinem Fahrrad verbotenerweise durch den Hauptbahnhof gefahren - und dann handgreiflich geworden.
Als ihn ein 51-jähriger Mann aus Barsinghausen stoppte und auf sein Fehlverhalten hinwies, schlug der 20-Jährige plötzlich mit der Faust zu und verletzte sein Gegenüber am Ohr.
Eine alarmierte Streife der Bundespolizei traf den Schläger am Haupteingang an. Bei der Kontrolle beleidigte er die Beamten und wollte seine Identität nicht preisgeben. Die Beamten nahmen den aggressiven Mann mit zur Wache. Bereits auf dem Weg dorthin leistete er erheblichen Widerstand, so dass ihm Handschellen angelegt werden mussten.
Auf der Wache beleidigte er die Bundespolizisten weiter und zeigte wenig Einsicht. Nachdem die Identität feststand, sollte durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn noch ein schriftliches Hausverbot ausgestellt werden.
Während der Wartezeit versuchte der 20-Jährige auf der Wache die Beamten mit seinem Smartphone zu filmen, um die Aufnahmen auf einer Social Media Plattform hochzuladen. Nachdem ihm dieses untersagt wurde, zerkratzte er eine Sitzgelegenheit auf der Wache. Das Hausverbot für den Hauptbahnhof wurde ausgestellt und er verließ die Wache.
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