BÜCKEBURG. Auch zehn Tage, nachdem ein Radfahrer an der Einmündung von Hannoverscher Straße und Bundesstraße 65 vermutlich von einem Lkw tödlich verletzt wurde (wir berichteten), ist der Unfallfahrer noch nicht ermittelt worden.
Die B 65 wird im gewerblichen Güterverkehr als Transit- oder Umleitungsstrecke genutzt, vielfach auch um die Anschlussstellen der Bundesautobahn A 2 zu erreichen; deshalb ist es laut Polizei wahrscheinlich, dass der Unfallfahrer genau diese Route genutzt hat.
Im Rahmen der Tatortaufnahme konnten immerhin Kleinstspuren gesichert werden, die aktuell im Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen untersucht werden. Dabei können möglicherweise Lacksplitter, die an der Unfallstelle gesichert wurden, Aufschluss über das genutzte Fahrzeug geben. Darüber hinaus liegen erste Zeugenangaben vor, deren Hintergründe aktuell überprüft werden.
„Die erneute Berichterstattung“, so ein Polizeisprecher, „dient noch einmal dem Aufruf an mögliche Zeugen, die sich am Unfallabend eventuell im Bereich der B 65 aufgehalten und Beobachtungen gemacht haben, die helfen können, den flüchtigen Fahrer zu ermitteln.“
Zur Erinnerung: Am späten Abend des 11. Dezember hatte ein Unbekannter gegen 22.45 Uhr in Bückeburg einen 70 Jahre alten Radfahrer aus Obernkirchen angefahren, als dieser die Straße überqueren wollte. Der Unfallfahrer flüchtete, ohne sich um das sterbende Opfer zu kümmern. Hinweise nimmt die Polizei Bückeburg unter der Rufnummer 05722/95930 entgegen. r.
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