Hameln. Es war am späten Sonntagabend gegen 23 Uhr, als Anwohner der Hamelner Schubertstraße durch einen lauten Knall aufgeschreckt wurden. Jemand schaute aus dem Fenster und sah, dass es auf dem Hof eines Hauses, das derzeit offenbar renoviert wird, brennt. Flammen loderten zwischen einer Gebäudewand und einer Hecke.
Die Regionalleitstelle alarmierte neben dem Löschzug der Wachbereitschaft auch den 3. und 4. Zug. Immerhin bestand die Gefahr, dass das Feuer auf das Wohnhaus übergreift. Der Brand war rasch gelöscht. Kartons mit Abfällen seien aus noch ungeklärter Ursache in Flammen aufgegangen, hieß es. Vermutlich ist durch die Hitze eine Spraydose zerplatzt. Das dürfte das Knallgeräusch verursacht haben. Weil in der ersten Etage ein Fenster offen stand und Rauch ins Haus gezogen war, ließ Einsatzleiter Emil Burose sämtliche Räume vom Keller bis zum Dach absuchen. Eine Leiter wurde angestellt, Feuerwehrleute kletterten ins Gebäude und machten sich auf die Suche nach Personen. Der Ortsbrandmeister ging auf Nummer sicher. „Wir wollten ausschließen, dass jemand Brandgase eingeatmet hat und bewusstlos in einem Zimmer liegt.“ Am Ende stand fest: Niemand war daheim. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
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