Hameln. Eine „hinterhältige Attacke“ auf einen Autofahrer beschäftigt die Hamelner Polizei. Der Fall gibt Rätsel auf. Das Opfer ist auf der Leuthenstraße - unmittelbar hinter der Einmündung Riepenstraße - von einem schwarz gekleideten Mann bewusstlos geschlagen worden.
Der 48-Jährige musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Das Motiv der Tat ist unbekannt. Da dem Verletzten keine Wertgegenstände abgenommen wurden, schließen die Ermittler einen Raubüberfall aus. Die Polizei hofft, dass Zeugen Licht in das Dunkel bringen können (Telefon: 05151/933222). Der Angriff hat sich am Mittwochnachmittag gegen 17.30 Uhr ereignet. Der Hamelner hat jedoch erst am Donnerstag Anzeige erstattet. Der Familienvater war mit seinem Wagen im Klütviertel unterwegs, weil er seinen Sohn abholen wollte. Plötzlich nahm er hinter sich ein lautes Geräusch wahr. Er vermutete, dass jemand auf die Kofferraumhaube geschlagen hatte, stoppte und stieg aus, um nachzuschauen. Als er um sein Fahrzeug herumgehen wollte, sah er tauchte plötzlich eine Gestalt aus der Dunkelheit auf, die ihm sofort einen Faustschlag ins Gesicht versetzte. Das Opfer sackte zu Boden und verlor kurzzeitig das Bewusstsein. Als der Hamelner wieder zu sich kam, sah er einen schwarz gekleideten Mann wegrennen. Dieser trug eine schwarze Thermohose (wie sie Jogger tragen), eine schwarze Jacke, eine dunkle Mütze und dunkle Handschuhe getragen haben. Der Gesuchte ist etwa 1,70 Meter groß und zirka 40 Jahre alt. Er habe sich wie ein Jogger bewegt, erzählt der Angegriffene. „Sollte dieser Mann nicht der Täter gewesen sein, sind wir trotzdem an seiner Zeugenaussage interessiert“, sagt Oberkommissar Jens Petersen.
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