Dehmke. Feuer am Dienstagvormittag in Dehmke: Eine Rauchsäule steht über einer Scheune, die direkt an ein Wohnhaus angebaut ist. Aus dem Dachstuhl des Hauses wabert ebenfalls Qualm. In der Scheune sind Flammen zu sehen.
Qualm wabert zudem aus dem Dachstuhl eines Wohnhauses, an das die Scheune angebaut ist. Der erste Notruf geht am Dienstagvormittag um 8.08 Uhr in der Regionalleitstelle an der Hamelner Ruthenstraße ein. Der Disponent alarmiert sofort die Ortswehren Dehmke und Herkendorf. Als die Feuerwehrleute den Brandort erreichen, melden sie nach Hameln: „Wir brauchen dringend Verstärkung!“ Die Helfer rollen Schläuche aus, wollen Wasser aus einem Hydranten fördern. Die Gefahr, dass das Feuer auf die Scheune überreift, ist groß. Durch die Hitze schmilzt die Verkleidung einer Deckenleuchte. Auf dem Boden lagert Stroh. Freiwillige der Feuerwehren Groß Berkel und Atemschutz-Spezialisten der Aerzener Maschinenfabrik (Werkfeuerwehr) machen sich auf den Weg nach Dehmke. Die Feuerwehr Herkendorf bringt wenig später mit ihrem Fahrzeug das dringend benötigte Löschwasser. Bei minus 10 Grad wird Wasser in die Flammen gespritzt. Auf dem Fußweg ist es spiegelglatt. Ein Feuerwehrmann rutscht aus, fällt zu Boden. Mit einem Traktor wird der Opel, der zur Hälfte in der Scheune steht, aus dem Gebäude gezogen. Mit einer Wärmebildkamera kontrollieren Helfer die Dachböden – sie suchen nach möglichen Glutnestern. Der Qualm zieht ab. In letzter Minute ist es der Feuerwehr gelungen, einen größeren Schaden zu verhindern. Die Polizei nimmt Ermittlungen auf. Danach steht fest: „Es war ein technischer Defekt, der den Fahrzeugbrand ausgelöst hat.“ Eine Frau habe den Lieferwagen gestartet. „Sie wollte den Motor warmlaufen lassen, ist noch mal kurz ins Haus gegangen. Als sie zurückkam, brannte der Wagen“, erzählt Oberkommissar Strunk.
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