Als Löschfahrzeuge in die Gertrudenstraße einbogen, schlugen bereits gelbe Flammen aus den Radkästen eines Autos. Heißes Plastik tropfte vom Fahrzeug herunter, in der Straße roch es nach verbranntem Gummi und heller Rauch stieg über dem Wagen auf. Am Samstagnachmittag brannte der Motorraum eines Chrysler komplett aus. Feuerwehrkräfte mussten die Motorhaube mit schwerem Brechwerkzeug öffnen, um die Flammen schnell ablöschen zu können. Vor dem wirtschaftlichen Totalschaden konnten die Brandschützer den Pkw aber nicht mehr bewahren. Offenbar hatte sich das Feuer schon eine Weile unbemerkt unter Haube ausbreiten können, bevor ein Passant gegen 17.20 Uhr den Brand entdeckte. Er wählte den Notruf. Ermittler der Polizei vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Der Chrysler soll bereits zwei Stunden auf dem Parkstreifen gestanden haben, bevor das Feuer bemerkt wurde. Es entstand ein Schaden von 5000 Euro. Die Feuerwehr machte ausgelaufenes Öl und Kraftstoff unschädlich. Da ein anderes Auto über einem Gullyschacht abgestellt war, konnte Löschwasser in den Ablauf fließen. Die Einsatzkräfte spülten den betroffenenen Kanal.
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2021
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.