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Ersthelfer, darunter ein Notfallsanitäter und ein Rettungsassistent des Roten Kreuzes sowie eine Krankenschwester aus der Notaufnahme des Klinikums, die zufällig vorbeikamen, kümmerten sich sofort um das Opfer. Die Leitstelle schickte neben einem Notarztfahrzeug und einem Rettungswagen auch zwei Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr zum Unglücksort. Rettungshubschrauber „Christoph 4“ landete kurze Zeit später auf dem Berliner Platz – zwischen Karlstraße und Kreuzstraße. Dafür wurden mehrere Straßen gesperrt. Der Autofahrer (22) erlitt einen Schock – er wurde von einem Notfallseelsorger betreut. Die Ermittlungen am Unfallort zogen sich bis nach 18 Uhr hin.
Nach Angaben der Hamelner Polizei war der Fahrer eines Škoda Fabia von der Bundesstraße kommend nach links auf den Berliner Platz abgebogen und über die Deisterstraße in Richtung Kreuzstraße gefahren. Dabei erfasste der Wagen des Coppenbrüggers den Fußgänger. Wo genau sich der Junge befand, als er angefahren wurde, war bei Redaktionsschluss noch unbekannt. Harald China aus Halle bei Bodenwerder ist gehbehindert – er sagt: „Ich stand dermaßen unter Adrenalin, dass ich in diesem Moment zu dem Kind laufen konnte. Ich habe alle Kräfte mobilisiert, wollte nur noch helfen, habe den Puls des Kleinen gefühlt.“
Der Einsatzleiter der Feuerwehr, Oberbrandmeister Carsten Scholz, ließ vor der Hubschrauber-Landung Schlauchleitungen verlegen und vorsorglich alles für einen dreiteiligen Löschangriff vorbereiten. Soll heißen: Hätte der Helikopter plötzlich Feuer gefangen, wären die Freiwilligen in der Lage gewesen, den Brand sofort mit Schaum, Pulver und Wasser zu bekämpfen.
„Christoph 4“ brachte den Jungen nach Hannover – der Schwerverletzte wird in der Medizinischen Hochschule behandelt.
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