Die zweite Blütezeit des Borretsch (Borago officinalis) im Spätsommer und Herbst ist, wie das Bild zeigt, fast noch schöner als die erste im Frühsommer. Foto: ey
Borretsch blüht nicht von ungefähr. Hat er sich einmal im Garten seine Plätze erobert, sät er sich selbst gerne weiter aus und bleibt – obwohl nicht winterhart – doch Jahr für Jahr erhalten.
Jens F. Meyer
Die krautige Pflanze, botanisch als Borago officinalis bezeichnet und daher klipp und klar als Pflanze, die in der Medizin und Kräuterkunde Verwendung findet, eingestuft („officinalis“), ist während der gesamten Vegetationsperiode steter Gast im Garten, allerdings sind die beiden blütenreichsten Zeitpunkte der Spätfrühling und der Spätsommer. Wie es scheint, sehen die kleinen, sternförmigen Blüten des Gurkenkrauts jetzt sogar noch vitaler aus, weil sie aufgrund der kühleren Temperaturen länger halten. Manche halten allerdings auch weniger lang, nämlich dann, wenn sie als zart schmeckende und sehr schöne Verzierung in allerlei Salaten auf den Teller kommen.