Akkurat arrangiert: Wie viel Ordnung verträgt der Garten?
Formal, aber nicht streng: Im Park von Schloss Weldam (Markelo, Niederlande) ist es dem französischen Gartenarchitekten Edouard André sowie seinem holländischen Schüler Hugo Poortman im 19. Jahrhundert gelungen, Taxus und Buxus (Eibe und Buchsbaum) eine lockere Textur einzuverleiben. Dennoch: Das Grün ist entscheidend; in diesem Bereich darf nichts blühen! Foto: ey
Wenn wir zu Hause den Garten als Rückzugsort nach unseren eigenen Ideen gestalten, gibt es kein Falsch oder Richtig. Aber es gibt eine Frage, deren Antwort zwischen formaler Strenge mit Beeteinfassungen sowie Sichtschutz aus exakt getrimmten Immergrünen und schwebender Leichtigkeit aus heiter über Grenzen hinweg sprudelnder Blütenkaskaden zu finden ist. Wie viel Ordnung tut unserem grünen Zimmer gut?
Jens F. Meyer
Die Suche nach Erkenntnis beginnt nicht zu Hause, sondern endet dort. Inspirationen und Aha-Erlebnisse finden wir woanders – vor allem auch in sehr bekannten Parks und Gartenanlagen. Eine erhellende Gartenreise (Teil 1): die korrekte Strenge.